Positive und negative Emotionen
Die Welt steht still. Überall erleben wir die grosse Pause. Stille liegt über der Stadt, seit das öffentliche Leben ruht. Mit dem Innehalten könnte ein neues Denken beginnen, global und lokal. Ein neues Denken führt zu neuen Gefühlen, Emotionen und Körperempfindungen.
Unsere Gefühle variieren von Glück zu Trauer und Schmerz, von extremer Freude zu Wut und Depression. Mit jedem Gefühl schüttet unser Körper andere chemische Stoffe aus. Jeder dieser Stoffe erzeugt einen anderen Zustand im Körper. Wenn unser Gehirn bspw. Serotonin, Dopamin oder Oxytocin ausschüttet, fühlen wir uns gut und fröhlich. Ein ganz anderes Körpergefühl erfahren wir bei Stress, wenn der Körper Cortisol ausschüttet.
Gefühle, Körper und Verstand bilden eine Ganzes. Diese drei Komponente des Menschseins können wir nicht losgelöst von uns betrachten, sondern nur als Einheit.
Was passiert, wenn wir mehrheitlich negative Gedanken hegen? Was, wenn wir positive Gedanken haben? Was, wenn wir nicht emotional geladen sind, weder positiv noch negativ? Können wir das überhaupt mit der Dualität in dieser Welt?
Trotz Dualität können wir selbst bestimmen, wie wir die Dinge einordnen. Meist verbringen wir viel Zeit damit zu definieren und zu beurteilen, was wir als positiv und was wir als negativ ansehen. Doch sind die Dinge von Natur aus positiv oder negativ? Oder entscheiden wir selber, ob die Dinge positiv oder negativ sind?
Wir alle haben die Macht in uns, alles zu überstehen, was das Leben uns bringt. Anstelle unsere Wahrnehmung mit Konzepten von negativ und positiv zu belegen, kann es sinnvoll und vor allem zielführend sein, wenn wir beginnen die Welt im grossen Gesamtbild zu betrachten.
Gleiche Erfahrungen gehen meist nicht mit gleichen Beurteilungen einher? Was für den einen negativ oder positiv ist, lässt den dritten kalt und regt einen anderen auf. Das Gehirn ist ein sehr mächtiges Werkzeug, und wenn wir definieren wie etwas ist oder sein sollte, beginnt sich dies genauso in unserer Welt zu zeigen.